Anti-Spam Appliances: Es geht in die nächste Runde

Immer mehr Firmen schalten beim E-Mail Eingang pauschal sogenannte Anti-Spam Appliances vor die Weiterleitung in die Inboxen ihrer Mitarbeiter. Hier hatten wir schon dazu geschrieben.

Zur Erinnerung: Anti-Spam Appliances klicken sich automatisch durch sämtliche Links in Mailings. Wird dabei nichts schädliches gefunden, wandert das Mailing "wie neu" in die Inbox des Empfängers. Allerdings: Unter den geklickten Links ist auch der Unsubscribe-Link. Und der Empfänger ist ohne seines Wissend vom Newsletter abgemeldet worden. Der von uns damals empfohlene Work-Around war: Die Abmeldung nicht direkt im Mailing passieren zu lassen, sondern einfach auf einer Landeseite, wo die E-Mail Adresse des jeweiligen Empfängers immer schon (userfreundlich) voreingetragen ist.

Es geht in die zweite Runde

Nun sehen wir: Die Programme klicken inzwischen nicht mehr nur E-Mails durch, sondern auch alles auf im Mailing verlinkten Landeseiten. Und melden User nun dort automatisch und ungewollt vom Newsletter ab.

Die Lösung

Um sicher zu stellen, dass Abmeldungen nur noch vom Newsletterempfänger selber vorgenommen werden, passen wir das Formular an: Die E-Mail Adresse muss nun händisch eingetragen werden.

Anti-Spam Appliances

Tipp: Wir geben die aktuell im Verteiler vorhandene Adresse gerne zusätzlich rein informativ an. Denn oft erhält man Newsletter über Weiterleitungen, an die man sich gar nicht mehr erinnert und weiß folglich nicht mehr, mit welcher E-Mail Adresse man sich seinerzeit eingetragen hatte -mit dieser Info also, geht jede Abmeldung reibungslos über die Bühne. Bis KI auch das mitliest und auswertet. Dann melden wir uns wieder mit Teil 3 ...