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A wie Adwords

Neben den organischen Suchergebnissen, mit denen sich die Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, SEO) beschäftigt, hat die Suchmaschinenwerbung (Search Engine Advertising, SEA) einen hohen Stellenwert im Marketing-Mix vieler Unternehmen.

Bei den Werbeanzeigen auf Google, Yahoo! oder Live Search sind die besten Plätze heiß umkämpft. Im Gegensatz zu anderen Werbemaßnahmen wird bei Suchmaschinen die Anzeige nur angezeigt, wenn der potentielle Kunde aktiv Interesse zeigt. Denn die Werbeanzeige ist durch die passende Wahl der Keywords auf die Zielgruppe abgestimmt. Mit einem Klick ist der Interessent umgehend auf der Unternehmensseite. Bezahlt wird bei Adwords nicht das Erscheinen der Werbung, sondern nur die erfolgten Klicks, was bei durchdachten Kampagnen zu einem höheren Return of Investment (ROI) als bei vielen anderen Werbemaßnahmen führen kann.

Damit die Kampagnen auf Google und Co. den maximalen Erfolg haben, sind zwei Dinge wichtig: Es müssen die richtigen Keywords sein und der Verlauf der Kampagne muss im Auge behalten werden.

Die richtigen Keywords finden

Um die passenden Keywords für eine Kampagne zu finden, sollte man sich zuerst schlicht und einfach in den zukünftigen Kunden hineinversetzen. Wenn er Ihr Produkt sucht, welches Suchwort wird er in die Suchmaschine eingeben?

Sie möchten natürlich nur Klicks von Personen bezahlen, die sich auch für Ihr Produkt interessieren. Damit die eigene Anzeige nicht bei zu allgemeinen Suchbegriffen erscheint, kann man zum Beispiel Keywords nutzen, die zwei bis drei Wörter lang sind. Dann ist die Suche nicht zu allgemein, aber auch nicht zu spezifisch. Ein anderer Tipp: Es können auch bestimmte Begriffe ausgeschlossen werden. Denn wer einen Service anbietet, der Geld kostet, ist nicht daran interessiert, für Klicks von Usern zu bezahlen, die "gratis" oder "kostenlos" in die Suchmaschine eingeben.

Für das Finden neuer Keywords bietet Google mittlerweile mehrere kostenlose Tools an. Das klassische ist das Google Keyword Tool. Hier wird ein Schlüsselwort eingegeben, worauf hin Google eine Liste artverwandter Keywords anzeigt. Gleichzeitig können bei der Auswahl weitere Informationen berücksichtigt werden, wie beispielsweise Suchtrends oder die Costs per Click (CPC).

Die Kampagne im Auge behalten

Wer am meisten für ein Keyword bietet, dessen Anzeige steht oben. Oft ist es jedoch möglich, das Gebot für eine Anzeige zu senken, nachdem sie eine Weile läuft, ohne nennenswerte Einbußen bei der Präsenz hinnehmen zu müssen.
Vielleicht war der Preis zu hoch angesetzt oder die konkurrierenden Gebote haben sich geändert. Hier heißt es ausprobieren.

Ganz wichtig ist es zudem, die Keywords laufend zu optimieren. Inzwischen gibt es hilfreiche kostenlose Tools von Google mit deren Hilfe man auf den ersten Blick erkennen kann, welches Keyword zwar zu Klicks, aber nicht zu Conversions geführt hat. Hier kann es sinnvoll sein, das Keyword zu eliminieren. Man sollte aber durchaus auch kritisch auf die Zielseite sehen, auf die der Interessent geleitet wurde. Liegt der fehlende Erfolg vielleicht an der unübersichtlichen oder für den Suchbegriff unrelevanten Seite und nicht am schlecht gewählten Keyword?

Letztlich ist es auch sinnvoll, sich den Kampagnentext immer wieder vorzunehmen und durchaus kreative Versuche zu starten, um die Anzeige zu optimieren.

Nützlicher Link:

Tutorial von Google Deutschland für den Einstieg in die Kampagnenoptimierung: http://www.youtube.com/watch?v=fUN0QnNP8-o&feature=results_video&playnext=1&list=PLD554CF7D75B0B666